DJIs neueste Kameradrohne, die Mini 4K, bleibt weiterhin unter 250 Gramm und darf deswegen ohne Führerschein geflogen werden. Mit einem Preis von 299 Dollar ist sie zugleich DJIs günstige Drohne, die 4K aufzeichnen kann. Allerdings kann sie 4K-Videos nur mit bis zu 30 Bildern pro Sekunde auf die Speicherkarte bannen. Mittels Crop - der von DJI als 2-facher Digitalzoom bezeichnet wird - sind dann 2,7K mit bis zu 60 Bildern pro Sekunde möglich. Die Kompression unterstützt dabei Videobitraten von bis zu 100 Mbit/s.
Im Wesentlichen handelt es sich bei der neuen DJI-Drohne somit um eine leicht verbesserte Version der Mini 2 SE mit neuem Kamerasensormodul (jetzt H22A55 statt H22A35). Darum dürfte die Mini 4K ähnlich einfach zu beherrschen sein, da sie entsprechende Einsteiger-Funktionen unterstützt. Das sind unter anderem Start und Landung mit nur einem Fingertipp, GPS-gesteuerte Rückkehr zur Startposition (RTH), zahlreiche vorprogrammierte Flugmodi sowie eine lange Akkulaufzeit von bis zu 31 Minuten pro Akku.
Die Übertragungsreichweite soll bis 10 km betragen und die Drohne soll bis zu einem Windwiderstand von bis zu 38 km/h (Stufe 5) flugfähig sein.
Während das Basispaket mit Fluggerät, Fernbedienung und intelligentem Flugakku bereits bei Amazon Amerika für 299 US-Dollar erhältlich ist, gibt es dort zusätzlich auch Mini 4K Fly More Combo Packs mit zwei oder drei Akkus, die eine zusammengesetzte Flugzeit von über 90 Minuten ermöglichen sollen. Auch eine Umhängetasche ist in den Combo Packs enthalten. Ob die DJI Mini 4K auch in Deutschland verfügbar sein wird, ist noch nicht offiziell bekannt, aber schwer zu erwarten. Die deutsche Webseite weiß jedenfalls noch nichts von dem günstigen 4K-Modell und auch in den USA wurde der PR-Start mit einem verspäteten Teasing etwas verstolpert. Dort soll die Mini 4K immerhin bereits in wenigen Tagen lieferbar sein.